Der Film "Gedächtnis der Orte" geht der Frage nach, wo die Auseinandersetzung mit der NS- Vergangenheit heute noch stattfindet. Brauchen wir dazu wirklich Orte institutionalisierten Gedenkens wie das Mahnmal in Berlin ?
Der Film erkundet, wie es an den Orten aussieht, an denen Geschichte tatsächlich passiert ist und er fragt, ob es etwas an ihnen gibt, das die Erinnerung lebendig hält. Die intensive und persönliche Recherche führt nach Rathenow, Prenzlau, Brandenburg und Templin, an Orte, wo es bis 1938 Synagogen und jüdische Gebetshäuser gab.
„Gedächtnis der Orte„ erzählt eine Reise zu Steinen, Dokumenten und Menschen, die mit diesen Orten ehemaligen jüdischen Lebens noch immer verbunden sind. Ihre Biographien sind lebendig und voller Widersprüche.
Die Spuren, die der Film findet, werfen eine Vielzahl neuer Fragen auf. Vor allem aber verdeutlichen sie, dass Erinnerung etwas Lebendiges und Gegenwärtiges bleiben muss.
Fernsehausstrahlungen: ARD, ORB, RBB; DVD auf Anfrage